Pollenallergie

Unsere 7 Tipps für Pollenallergiker:

  1. Zu Hause: 
    • Lüften Sie die Wohnung in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends zwischen 19 und 24 Uhr.
    • Es ist sinnvoll, einen speziellen Pollenfilter am Fenster anzubringen, damit können 80% der Pollen ausgefiltert werden.
    • Staubsauger mit Pollenfilter ausstatten (HEPA Filtersystem) und regelmäßig auswechseln (ca. alle zwei Wochen). Wenn möglich sollte ein Nicht-Allergiker das Staubsaugen übernehmen.
    • Wäsche nicht im Freien trocknen.
  2. Um das Schlafzimmer möglichst pollenarm zu halten, empfehlen wir:
    • Schlafzimmerfenster sollten nachts geschlossen gehalten werden.
    • Am Abend die Haare waschen.
    • Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer lagern.
  3. Unterwegs:
    • Beim Autofahren Autofenster geschlossen halten. Ein guter Pollenfilter für die Lüftungsanlage  ist effektiv. Achten Sie bitte darauf, dass der Filter regelmäßig (jährlich) ausgewechselt wird.
    • Die Sonnenbrille kann einen Teil der Pollen von den Augen fern halten. Kontaktlinsenträger sollten evtl. zur Pollenzeit auf eine Brille zurückgreifen, da sich die Pollen hinter den Kontaktlinsen ansammeln und Augenbeschwerden verursachen könnten.
    • Planen Sie Ihren Urlaub am besten während der Pollensaison in pollenarmen Regionen, wie z.B. auf Inseln, am Meer oder im Gebirge.
  4. Sport im Freien:
    • Bei starkem Pollenflug (z.B. bei warmem, trockenem Wetter) sollten Sie sich möglich kurz im Freien aufhalten und vor allem anstrengende Tätigkeiten wie z.B. Sport im Freien meiden. Durch kräftiges Einatmen würden sonst vermehrt Pollen in die Luftwege gelangen.
    • An regnerischen Tagen oder kurz nach einem Schauer ist die Luft eher pollenarm. Das ist ein guter Zeitpunkt für Outdoor-Sport wie z.B. eine Radtour.
  5. Hautpflege:
    • Pflegen Sie Ihre Haut sorgfältig. Pollen können auch durch die Haut, vor allem bei vorgeschädigter Haut, in den Körper gelangen und Hautbeschwerden wie Juckreiz, Rötung usw. verursachen.
    • Verwenden Sie möglichst keine Nasensalbe. Die Flimmerhärchen in der Nase können von der Salbe verklebt werden, dadurch wird die Filterfunktion der Nase (Ausfiltern der Pollen) beeinträchtigt.
  6. Nehmen Sie Heuschnupfen nicht auf leichte Schulter. Eine nicht oder unzureichend behandelte Allergie beschränkt nicht nur Ihr allgemeines Wohlbefinden, sondern kann sich längerfristig zu allergischem Asthma entwickeln (sogenannter „Etagenwechsel“).
  7. Nützliche Links:
    www.polleninfo.org (europaweite Vorhersage, z.B. für Urlauber)

    www.pollenstiftung.de/

 

richtig inhalieren

„Tief einatmen, Atem anhalten, ausatmen…“ 

Die Inhalationstherapie hat einen festen Platz in der Behandlung verschiedener Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD und akuter Bronchitis. Dabei werden atemwegserweiternde Arzneimittel bzw. entzündungshemmende Mittel eingeatmet (inhaliert).
Durch Einatmen kommen die Wirkstoffe genau dort an, wo die gebraucht werden, nämlich in der Lunge.
In Vergleich zu Tabletten können hier Arzneimittel in niedrigerer Dosis eigesetzt werden und sind daher gut verträglich.

 

Auf dem Markt befindet sich eine Vielzahl von Inhalationssystemen. Für jedes Gerät gibt es eine eigene Inhalationstechnik.
Auch wenn es leicht aussieht, die Inhalationstechnik muss erlernt werden. Nur durch die richtige Technik kann die erwünschte Wirkung erzielt und die Nebenwirkungen weitergehend minimiert werden.
Hier unterstützen Sie Ihr Arzt bzw. Apotheker selbstverständlich beim Erlernen der Handhabung, z.B. mit Hilfe von Demo-Geräten.

Dabei werden vor allem folgende Fragen beantwortet:

  1. Wie aktivieren Sie das Gerät?
  2. Soll das Gerät vor Inhalation geschüttelt werden?
  3. Ist eine Atem-Hand (Drücken)-Koordination erforderlich?
  4. Die richtige Atemtechnik
  5. Überprüfung einer erfolgreichen Inhalation bzw. Restmenge
  6. Mundhygiene
  7. Gerätereinigung

Berberitzen

Berberis (Berberitzen)

Die Berberitze (Berberis vulgaris), auch Sauerdorn genannt, ist außer den reifen Früchten schwach giftig.

Die traubenartig angeordneten Blüten blühen gelb von Mai bis Juni. In Herbst tragen die Pflanzen leuchtend scharlachrote Beeren.

Die reifen Früchte schmecken sauer und enthalten unter anderem reichlich Vitamin C. Die sauren Bonbons „Weinscharl“ aus Östereich sind z.B. aus Sauerdornfrüchten hergestellt. Die Perser benutzen die Früchte als Küchengewürz. Berberitzen weiterlesen